Aßmannshardt

Wappen Aßmannshardt

Einwohner: ca. 1.020
Fläche: 1105 ha
Meter über Meeresspiegel: 568 m (Kirche)
Vorwahl: 07357

Geschichte

Im "Codex Hirsaugiensis", dem Schenkungsbuch des Klosters Hirsau im Schwarzwald, wird Aßmannshardt erstmals urkundlich um 1080 als "Aßmundeshart" erwähnt. Frühere Siedlungsspuren haben sich bereits aus der Hallstattzeit (ca. 700 - 500 v. Chr.) in den vier Grabhügeln im Gewann "Finsterbuch" erhalten. In einem Grabhügel im "Wasserghau", der bei einer früheren Flurbereinigung eingeebnet wurde, fanden sich neben einem Bronzehalsring zwei Bronzeringe und das Fragment eines kleinen Bronzeringleins. Der Ortsname geht wohl auf den Personennamen Asmunt und auf das Wort Hart = Wald/Weide zurück.

Blick auf die aus roten Backsteinen erbaute Sankt-Michael-Kirche
Kirche Assmannshardt

Auf der Markung Aßmannshardt scheint es früher noch weitere Siedlungen gegeben zu haben. Auf sie deuten Bezeichnungen wie "Leithauser Wiesen", "Lindacher-Weg-Ösch" und "Aufhofer Weiher" hin. Um einen Ort "Husshoven" wurde zwischen den Pfarreien Aßmannshardt und Attenweiler gestritten. Belegbar wird die Geschichte des Dorfes seit dem Ende des 13. Jahrhunderts. Im Jahre 1288 verschenkte Konrad Schenk von Asmushard eine Wiese in Altheim. Nach 1300 besaß Truchseß Walter von Warthausen Aßmannshardt als Mannlehen Graf Eberhards von Landau. Der Ort wurde dann 1331 zusammen mit der Herrschaft von Warthausen an Österreich verkauft, bei dem er bis 1806 blieb. Aßmannshardt teilte somit in der Folge die Geschicke der Herrschaft Warthausen. Nach mehrmaliger Verpfändung kam der Ort schließlich 1446 an die Reichsstadt Biberach. Im Zusammenhang mit der Einführung der Reformation in der Stadt musste Biberach die Herrschaft Warthausen wieder herausgeben; 1529 löste Dr. Hans Schad zu Mittelbiberach das Pfand aus. Bis zum Aussterben des Mannesstammes blieb die Herrschaft bei den Schad von Mittelbiberach zu Warthausen; 1696 wurden die Herren und späteren Grafen von Stadion mit dem Ort belehnt.

Am 16. Januar 1826 verkaufte Graf Johann Philipp Eduard von Stadion die seit dem 1806 zum Königreich Württemberg gehörende Herrschaft an den Staat, der damit auch in die grundherrlichen Rechte eintrat.
Der Dreißigjährige Krieg hatte für Aßmannshardt besonders verheerende Folgen. Im Verlauf der damaligen Wirren starben fast alle Einwohner durch Kriegseinwirkung, Hunger und Pest. Der Ort selbst wurde völlig niedergebrannt. Zur Neuansiedlung kamen Einwanderer aus den Alpenländern und hier vorwiegend aus dem Montafon und Vorarlberg. 1662 "gab es keinen Untertanen im ganzen Dorf, der hier erzogen oder geboren wurde".

Das 1447 erstmals erwähnte Mittenweiler gehörte nicht zur Herrschaft Warthausen, sondern zur Herrschaft Obersulmetingen.

Aßmannshardt wurde am 1. Januar 1975 in die Gemeinde Schemmerhofen eingegliedert.

Ortsverwaltung Aßmannshardt

Frontalansicht vom Rathaus in Aßmannshardt
Ortsverwaltung Assmannshardt

Anschrift:
Birkenharder Straße 11,
88433 Schemmerhofen-Aßmannshardt

Sprechzeiten:
Mittwoch: 18:00-19:30 Uhr
Freitag: 09:00-10:30 Uhr
und nach Vereinbarung

Die Ortschaftsräte

Ortschaftsrat Aßmannshardt

Kindertageseinrichtung / Kinderspielplatz

Kindertageseinrichtung Aßmannshardt (Gemeinde)
Anschrift:
Weihergasse 3,
88433 Schemmerhofen-Aßmannshardt
Telefon:
07357 711
 
Eltern-Kind-Gruppe, Eltern-Kind-Turnen
 
Spielplätze
wo?
bei der Kindertageseinrichtung
beim Sportplatz

Sportstätten

Mehrzweckhalle Alberweiler/Aßmannshardt
Anschrift:
Im Täle 50
88433 Aßmannshardt
Tel.: 07357 917988
Hausmeister:
John Laux
Tel.: 0176 82752267
Sportplatz / Tennisplatz
wo?
Im Täle

Vereine

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Ortsvorsteher

Telefon 07357 830
Telefax 07357 921010

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