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Ministerpräsident Winfried Kretschmann besucht den KUNSTschalter

Ministerpräsident Winfried Kretschmann besucht den KUNSTschalter

Am Dienstag, den 25. März 2025, war die Freude in Schemmerberg groß: Ministerpräsident Winfried Kretschmann besuchte den KUNSTschalter, auch bekannt als das „Kulturwohnzimmer“ der Gemeinde Schemmerhofen. Das innovative Projekt, hat sich zu einem kulturellen Treffpunkt und kreativen Zentrum im ländlichen Raum entwickelt. In den Räumlichkeiten der ehemaligen Bankfiliale entstand ein Ort, der Kunst und Kultur für alle zugänglich macht. Neben Kunstausstellungen und Workshops bietet der KUNSTschalter auch Raum für ein Repair & Share Cafe, Yoga-Kurse, Gesangsunterricht, Konzerte, Comedy und Spieleabende.

In einer gemütlichen Atmosphäre mit etwa 50 geladenen Gästen, hauptsächlich Einwohner der Gemeinde, fühlte sich der Ministerpräsident sichtlich wohl. Nach der offiziellen Begrüßung durch die 1. Vorsitzenden Christine Eichner, die sich sehr über den hohen Besuch freute, übergab sie Bürgermeister Tappeser das Wort.

Der Bürgermeister begrüßte im Besonderen den Ministerpräsidenten Kretschmann, Landrat Mario Glaser, Ortsvorsteherin Tanja Hagel sowie Kretschmanns Parteifreund Elmar Braun.
In seiner Begrüßungsrede sagte er: „Herr Kretschmann sie sind stets ein gern gesehener Gast und es freut uns sehr, dass Sie ihre wertvolle Zeit aufopfern um unseren kleinen aber sehr geschätzten KUNSTschalter zu besuchen.“ 
Die Gemeinde Schemmerhofen sei stolz darauf und freue sich das sie ihren Beitrag dazu leisten konnte. Am Anfang stand das Projekt noch auf wackligen Beinen, konnte aber durch das Förderprogramm des Landes stabilisiert werden und ist heute aus Schemmerberg nicht mehr wegzudenken. Der Bürgermeister dankte dem Land Baden-Württemberg, seinem Vorgänger Mario Glaser und Hauptamtsleiter Alfons Link für ihre kontinuierliche Unterstützung des Projekts. Der KUNSTschalter hat sich zu einem integralen Bestandteil der Gemeinde Schemmerberg entwickelt und wurde im Rahmen des „Impulsprogramms für gesellschaftlichen Zusammenhalt“ der Landesregierung unter der Kategorie „FreiRäume“ gefördert.

Nach Bürgermeister Tappeser übernahm die Künstlerin und Initiatorin Andrea Tiebel-Quast das Mikrofon. Sie gründete den KUNSTschalter, der als kulturelle Einrichtung im ländlichen Raum fungiert.Sie dankte dem neu gegründeten Verein KUNSTschalter e.V, wie sie das von ihr gegründete Kunstprojekt mit großem Engagement von Ehrenamtlichen weiterführen. Außerdem lobte sie die Verantwortlichen, die es geschafft haben ein selbst tragendes Programm anzubieten. Sie achten auch in ihrem Sinne darauf das Wesentliche und vor allem die Qualität nicht aus den Augen zu verlieren. Die Förderung des Landes passte 2021 in die Corona-Pandemie in ihre Lebenszeit, so entstand die Idee ein Überschneidungsfeld für öffentliche, künstlerische und private Kompetenzen zu schaffen. Die Verwirrung und Entfremdung zwischen Politik und Bürgern nahm immer mehr zu und ihre Motivation war der Gesellschaft etwas zu bieten, um eine positive Resonanz zu erzeugen. Dazu sagte die Künstlerin: „Ähnliche Gedanken müssen sich die Menschen in der Landesregierung gemacht haben und so fanden wir durch das Kunstförderprogramm zusammen. Ein großer Dank an das Ministerium Wissenschaft, Forschung und Kunst für die positive Zusammenarbeit und Unterstützung. Die Künstlerinnen und Künstler können noch so tolle Ideen haben, es kann sich nichts Neues entwickeln, wenn diese nicht materialisiert werden können und keine Investitionen getätigt werden können.“

Am Ende einer inspirierenden und informativen Rede überreichte Andrea Tiebel-Quast, Winfried Kretschmann ein persönliches Geschenk. Mit dieser Geste unterstrich sie die Anerkennung und Wertschätzung für Kunst im ländlichen Raum.

Winfried Kretschmann konnte sich im Vorfeld für einen Programmpunkt des Kunstschalters entscheiden und wählte das Volksliedersingen unter der Leitung von Lydia Eggle aus. Als einen Volltreffer bezeichnete der Ministerpräsident die zufällige Liedauswahl „Ännchen von Tharau“, bei dem er hingebungsvoll mitsang. Das Lied berühre ihn immer wieder sehr, da seine Eltern Kriegsflüchtlinge aus Ostpreußen waren, woher dieses Lied stammt, so Kretschmann. Beim Ansagen des zweiten Liedes „Hoch auf dem gelben Wagen“, kam spontan die Aussage von seitens des Politikers: „Des war des Lieblingslied vom Bundespräsidenten Walter Scheel.“

Christine Eichner leitete mit dem Zitat von Pablo Picasso: “Kunst wäscht den Staub des Alltags von der Seele“, ihre Grußworte ein. Sie erläuterte wie der neu gegründete Verein das Kulturwohnzimmer weiterführt und das die Angebote sehr gut angenommen werden. „Das ist für mich der Ort wo man den Alltagsstress auch mal vergessen kann, einfach ein Ort der Begegnung“, fügte sie hinzu. Sie dankte der Landesregierung, genauso wie den Akteuren und den Sponsoren. Vor allem der anwesenden Andrea Rapp vom gleichnamigen Autohaus, die schon von Anfang an ihrer Seite steht. Am Schluss dankte sie der Gemeinde, Bürgermeister Tappeser und Hauptamtsleiter Alfons Link für die tolle Unterstützung in allen Belangen des KUNSTschalters.

Eindrucksvoll und berührend sang die Musikerin und Gesangslehrerin Christine Eichner das Antikriegslied „Sag mir, wo die Blumen sind?“

Ministerpräsident Kretschmann zeigte sich beeindruckt: „Der KUNSTschalter ist eine echte Bereicherung für die Bürgerinnen und Bürger aus Schemmerhofen. Die Erschließung neuer Orte für Kultur und Begegnung schafft ortsnahe Angebote und stärkt den Gemeinschaftssinn. Gerade in den ländlichen Räumen spielt das eine wichtige Rolle.“ Des Weiteren sagte er: „Der Zusammenhalt in unserer Gesellschaft hängt ganz entscheidend von Menschen ab, die sich für das Wohl der Allgemeinheit einsetzen. Hier in Schemmerhofen zeigt sich, was möglich ist, wenn Haupt- und Ehrenamt an einem Strang ziehen – und wenn die Kommunen den Wert des Engagements erkennen und unterstützen.“ Vereinsarbeit sei nicht immer Vergnügen, gab Kretschmann zu bedenken. Für das, was man mache, ernte man von manchem Mauler noch Kritik und es werde auch mal über was gestritten, aber man müsse „wie man auf gut schwäbisch sagt, auch wieder miteinander z´schtroich komma“. 
Abschließend sagte er: „So ist es auch in der Politik: die macht keinen Spaß, Politik macht Sinn.“ Nur wenn man den Sinn einer Demokratie erkenne, dass man mit ihr in Freiheit und Frieden leben könne und „einander nicht die Köpfe einhaut, sondern sich wieder verträgt“, könne Demokratie gelingen. Vielen Dank an Alle, hot passt“, mit diesen Worten verabschiedete sich der Landesvater im KUNSTschalter.

 

Fotos vom Besuch des Ministerpräsidenten finden Sie unter dem folgenden Link: https://cloud.schemmerhofen.de/s/deBxTXZAaGSLcdx sowie Media: Staatsministerium Baden-Württemberg

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Schemmerhofen

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